Schmerzen begleiten einen im Alter an verschiedenen Stellen. Und so gibt es eine Riesenpalette an Angeboten, die helfen sollen und das womöglich auch tun.
Als Organisatorin einer Arthroseselbsthilfegruppe habe ich von vielen Mittel gehört und wir haben uns aufgrund der Langzeitfolgen mit dem Thema Alternative dazu beschäftigt.
Am besten hat uns das Weidenrindenpräparat gefallen. Doch, wie ein Wunder verschwand es aus dem Markt.
Auf der Suche danach, kam ich auf einen österreichischen Fernsehfilm dazu. Dort wurde über die Anwendung der Weidenrinde ganz natürlich gesprochen und es wurde empfohlen. Sucht auch mal danach.
Die vom Arzt in Deutschland verschriebenen Präparate schädigen entweder die Organe Niere und Leber und machen so einen Patienten aus uns oder, sie sind Opiate. Cannabis wird nicht angeboten. Leider, denn das wäre eine gute nebenwirkungsfreie Alternative.
Nachdem mein Ärger über unser Krankheitssystem sich legte für einen kurzen Moment, begann ich mit dem, was bei mir wächst im Selbstversuch: Weidenrinde
In meinem Garten hat sich eine Weide angesiedelt. Ihr entnehme ich ein Ministück, schäle mit dem Kartoffelschäler die Rinde ab und mache einen Kaltwasserauszug. Dafür kommen die Schalen in eine Schüssel mit kaltem Leitungswasser und ziehen dort.
Während des Tages trinke ich einen Schluck und trinken ist bei mir sowieso wichtig. Also zwei Fliegen mit einer Klappe. Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, das probiere ich weiter, denn Schmerzen sollen sich nicht in das „Schmerzgedächtnis“ einlagern und ich habe weniger Schmerzen. Den Kaltwasserauszug bevorzuge ich dem Tee, denn der haut mir auf den Magen.
Ein weiterer Vorteil: Das Präparat ist immer vorhanden. Ich muss in keine Apotheke oder online bestellen. Nö, es wächst ja vor der Tür. Je einfacher die Dinge werden, desto mehr gefallen sie mir.
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